Simplify your life: 6 Tipps für mehr Ordnung und Sauberkeit und gegen den Putz-Schweinehund.*
Dienstag, Mai 30, 2017
*enthält Werbung
Ich gestehe: Ich bin ein Putzmuffel.
Mit einem leichten Hang zum Chaos.
Ein Fleißsternchen fürs emsige
Reinemachen hab ich noch nie bekommen. Aber auf der anderen Seite
finde ich es unglaublich schön, wenn es bei uns daheim schön sauber
und alles bestens aufgeräumt ist. Genau genommen kann ich gar nicht
ruhig an meinem Schreibtisch sitzen und meine Gedanken ordnen, wenn
sich um mich herum die Wollmäuse zum Tanz treffen und sich der
Krimskrams zu kleinen Türmchen stapelt. Damit ich mit diesem Dilemma
zurecht komme, habe ich einige Strategien für mich entwickelt, um
nicht gänzlich im Chaos zu versinken.
1. Bitte nicht zu viel auf einmal.
Wie Konfuzius schon so schön sagte:
„Auch der weiteste Weg beginnt mit einem ersten Schritt.“ Also
einfach anfangen und für den Anfang nicht zu viel vornehmen - das
funktioniert bei mir am besten. Ich stelle mir einfach einen
Kurzzeitwecker auf 20 Minuten und lege los. Man glaubt ja gar nicht,
wie viel man in dieser kurzen Zeit schafft. Oft stoppe ich gar nicht
nach dem Klingeln, aber wenn doch ist mein schlechtes Putzgewissen
schon einmal beruhigt und das Gröbste beseitigt. Und der Angang war
gar nicht so groß.
2. Nie mit leeren Händen.
Das ist ein heißer Tipp aus alten
Catering-Zeiten: Vermeide „unnütze“ Wege.
Wenn ich in den ersten Stock marschiere, nehme ich immer etwas mit, das dort seinen angestammten Platz hat und umgekehrt. Irgendetwas liegt ja immer rum, das mitgenommen werden möchte.
Wenn ich in den ersten Stock marschiere, nehme ich immer etwas mit, das dort seinen angestammten Platz hat und umgekehrt. Irgendetwas liegt ja immer rum, das mitgenommen werden möchte.
Für die vielen Kleinteile, die gerade
mit Kindern gerne anfallen, habe ich Sammelbehälter für die Treppe
bereitgestellt. Einen für Kram, der nach oben gehört, einen für
Dinge, die ihren Platz im Erdgeschoss haben.
Die Aufkleber habe ich
selber gemacht und falls du auch solche „Treppensammler“
aufstellen möchtest, kannst du dir die Sticker gerne hier
herunterladen und ausdrucken:
3. Alles braucht seinen Platz.
Wenn Sachen immer wieder durch die
Gegend wandern, liegt es nicht unbedingt daran, dass sie oft benutzt
werden, sondern dass sie einfach keinen angestammten Platz haben. Ich
versuche wirklich jedem Gegenstand einen festen Ort zu verordnen, den
im besten Fall alle Familienmitglieder kennen. Das erleichtert das
Ordnunghalten ungemein!
Und wenn zu wenig Platz ist? Vielleicht
ist dann ein rigoroser Ausmisttag sinnvoll. Und wo weniger Sachen
vorhanden sind, braucht man auch weniger aufräumen, entstauben und
putzen!
4. Zu viele Aufgaben? ToDo-Listen!
Ich bin ja eh ein kleiner Listen-Nerd
und gerade wenn viel Kleinkram zu erledigen ist, mache ich mir gerne
Listen zum Abhaken. Warum nicht auch die vielen kleinen
Haushaltsaufgaben wie Spülmaschine ausräumen, Staubsaugen und Co.
notieren. Das stückchenweise Abhaken gibt ein nettes Erfolgsgefühl
und man kann sich die Aufgaben viel besser über die freie Zeit
verteilen, ohne sich zu verzetteln.
5. Staubsagen? Bitte in easy!
Einer meiner ungeliebtesten Aufgaben
ist das tägliche Staubsaugen. Mit Hund und Kindern gibt es ja immer
etwas, das über den Boden weht oder krümelt. Den Versuch mit einem
(einfachen) Staubsaugerroboter habe ich bereits gestartet, aber das
funktioniert bei uns gleich aus mehreren Gründen ziemlich
suboptimal: Erstens haben wir überall relativ hohe Türschwellen,
die der Roboter nicht bewältigen kann. Also muss ich ihn in jeden
Raum separat laufen lassen. Zweitens schafft er es schon mal gar
nicht in den ersten Stock.
Tausendmal besser funktioniert für
mich das Saugen mit meinem neusten Putzkumpel, einem Akkusauger von
Dyson. Mein Mann belächelt mich schon, weil ich so gerne danach
greife und plötzlich so oft staubsauge. Aber das Gerät ist wirklich
ein Knaller: Es ist superleicht, in nullkommanix habe ich ihn ein
Stockwerk nach oben getragen, um die Wollmäuse in den Kinderzimmern
zu jagen und die Treppe auch gleich mitgesaugt. Man braucht keine
Beutel mehr und kann ihn sehr leicht reinigen. Und das Wichtigste:
Der Handsauger saugt WIRKLICH gut und der Akku reicht fürs ganze
Haus.
Ich ärger mich fast ein wenig über
mich selber, dass ich mir nicht schon früher so einen Teilchen
angeschafft habe, da hätte ich mir viele mürrische
Staubsaugaktionen sparen können. Wer sich dafür interessiert: Ich
habe das Modell Dyson V6 Total Clean und kann ihn uneingeschränkt
empfehlen.
6. Last but not least: Bitte gute Laune!
Es nützt ja nichts: Es muss aufgeräumt
und geputzt werden. Also versuche ich das Ganze mit guter Laune
anzugehen. Und überhaupt: So ein Hausputz ist ja quasi ein kleines
Fitnessworkout, da kann man sich freuen und gleich ein (kleines)
Häkchen hinter den Sportpunkt machen. Das Allerwichtigste für mich
dabei ist eine gescheite Musik-Playlist. Ich würde meine
Putz-Spotifyliste ja gerne mit euch teilen, aber ganz ehrlich: Sie
ist TOTAL peinlich. Lauter Songs, die ich laut mitgröhlen kann und
bei denen ich automatisch das Tanzen anfange. Da ist von
Oldschool-Punkrock bis zum 70er Jahre Schlager alles dabei!
Habt ihr auch Tricks und Tipps, die
euch das Putzen und Aufräumen erleichtern? Verratet sie mir doch
gerne in den Kommentaren, ich würde mich freuen!
Saubere Grüße,
PS: Meine liebe Bloggerkollegin Heike von Relleomein zeigt in ihrer Rubrik „organize my life“ regelmäßig tolle hilfreiche Routinen und Tipps rund um das Thema
Haushaltsorganisation und Frühjahrsputz und hat mich schon oft zu
spontanen Putz- und Aufräumaktionen inspiriert!
14 Kommentar(e)
Wie blöd, dass wir keine zwei Stockwerke haben - die Aufkleber sind SO schön ;) !
AntwortenLöschenUnd Staubsaugen geht noch finde ich - aber wischen... wischen hasse ich. Ich bräuchte also einen Staubsauger der auch wischt... nasssauger - sowas gibts glaub sogar oder !?
Danke für deine Tipps - und deine Playliste würde ich gerne hören, ob peinlich hin oder her ;)
Knutschis
Dani
Ja, Wischroboter gibt es tatsächlich und sie sollen sogar ganz gut sein! Nehm ich auch! ;)
LöschenGanz liebe Grüße an dich! <3
Ihn ja das mir den Stockwerken kenn ich auch und genau soneinen Staubsauger überlege ich gerade anzuschaffen. Mit unserem neuen hellen Boden müsste ich eigentlich ständig saugen, hab aber keine Lust den großen Dyson dauernd rauf zu schleppen ☺
AntwortenLöschenGgglg sabine
Glaub mir, dafür ist er perfekt - ich sauge jetzt einfach so mehrmals am Tag, gerade weils so easy und schnell geht!
LöschenGanz liebe Grüße!
Ich kann alle Punkte nur abnicken, das mit dem Kurzeitwecker muss ich mir unbedingt merken!
AntwortenLöschenIch hatte Staub saugen auch...und seit einigen Jahren treibt hier "Hugo" sein Unwesen, der Saugroboter von Vorwerk. Seitdem wir aber unseren Dyson Fluffy V6 haben, kommt dieser eher weniger zum EInsatz.
Ich habe auch auf der Treppe nach oben Körbe zum Sammeln stehen ;-)
Haha, da sind wir ja ziemlich ähnlich! :)
LöschenLiebe Grüße!
Tja, wie du schon sagst, es nutzt ja nix.... :)
AntwortenLöschenIch habe zwar keinen coolen Dyson, aber ich habe mir in der Tat Anfang des Jahres einen handlichen Akkusauger gekauft, wo man zusätzlich noch das Teil abnehmen kann und einen kleinen Handsauger hat. Seitdem Sauge ich saugern :) Wie es hasse, den anderen Staubsauger hinter mir herzuziehen.... überall bleibt man hängen und dotzt an. Jetzt husche ich einfach mal jeden Tag durch die Ecken - und zack icst alles Krümel- und Fuselfrei. Ich wollte das jetzt erst mal so testen mit einem einfachen Teil und ich muss sagen: der Dyson steht definitiv auf meiner Wunschliste.
Lieben Gruß, Yna
Ich bin ehrlich begeistert von dem Dyson - schau mal auf die Website, man kann ihn jetzt auch 30 Tage unverbindlich testen und schauen, ob sich die Anschaffung für einen lohnt!
LöschenGanz liebe Grüße!
Da ticken wir aber sehr sehr ähnlich :D. Wir legen Dinge die nach oben oder unten müssen auf die Treppe und dann nimmt sie der nächste der nach oben/unten geht einfach mit. Meinen Partner muss ich manchmal noch daran erinnern, wenn er doch wieder mit leeren Händen die Treppe hoch geht. Das kann ich nicht haben ;).
AntwortenLöschenStaubsaugen tu ich auch gar nicht gerne... und habe mir auch schon überlegt so ein ähnliches Teil zu kaufen. Es muss leicht und immer verfügbar sein, ohne dass ich es aus dem Keller holen muss. Zumindest für den täglichen kurzen Wisch.
Ja die Listen, die mache ich vor allem gerne wenn ich alleine putzen muss. Das motiviert mich gar nicht. Aber ich hab's halt auch sehr gerne sauber und aufgeräumt, nur dann fühle ich mich wohl. Unordnung schlägt mir jeweils von einer auf die andere Sekunde total auf die Stimmung und spätestens dann wird gewirbelt, bis ich mich wieder wohl fühle.
Der Roboter saugt bei uns nur im OG im Bad und den Schlafzimmern. Im EG steht zu viel am Boden, vor allem auch vile Kabel die er so gerne "frisst", arg.
Thihi, das Kabelfressproblem kenne ich nur zu gut! :)
LöschenGanz liebe Grüße!
Einen Saugroboter haben wir auch, aber auch bei uns ist er eher suboptimal, zumindest im Erdgeschoß. Wir haben einen sehr offenen Grundriss und er fährt sich leider regelmäßig in der Schiene der Schiebetüren fest. Für den zweiten Stock insbesondere im Schlafzimmer ist er perfekt, er passt nämlich super unters Bett. Da sperre ich ihn einfach ein :D Aber so ein Dyson wäre super. LG
AntwortenLöschenNa da haben wir was gemeinsam: Staubsaugen *augenroll*... auch nicht gerade mein Ding... Wir haben auch so einem Dyson und er macht wirklich vieles einfacher. Tipps? Du hast eigentlich alles schon gesagt :o) Musik ist wirklich wichtig beim Putzen...
AntwortenLöschenIch wünsche dir einen sonnigen Tag!
Liebe Grüsse, Michy
Hallo,
AntwortenLöschenIch wollte die Frage zur Herstellung von der Leine, die du im März veröffentlicht hast, stellen. Ich finde das produzierte sieht richtig elegant und schick aus! Für meine Portugiesischer Wasserhundin würde ich sogar die selbe Farbe nehmen. Ich wollte fragen wie weich und elastisch ist das Seil und welche Stärke vom Lederschnur wurde von dir genommen. Ich möchte gerne auch mit dem Halsband ausprobieren.
Freue mich sehr auf deine Antwort.
Vielen Dank im Voraus
S.G.aus Wedel
Kateryna
Oh ja, ich finde Staubsaugen ist echt die nervigste Hausarbeit. Und dabei bzw. deshalb sauge ich schon gar nicht täglich. :-) Warum verfolgt mich dieses Thema eigentlich heute? Gerade bei minimenschlein auch schon entdeckt.
AntwortenLöschenÜbrigens... ich höre bei lästigen Arbeiten mittlerweile auch ganz gern Podcasts... z.B. Lovett or Leave it, The Daily von der NYT oder The Fizzle Show...
LG Silja